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Flash für Java-Programmierer


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/21

     

Flash wird für Java-Entwickler zugänglich gemacht. Dazu hat Macromedia an der Entwicklerkonferenz MAX 2003 das Entwicklungs-Framework Macromedia Flex als Beta vorgestellt. Flex wird im Gegensatz zu den bekannten, stark designorientierten Tools von Macromedia auf eine standardbasierte, textorientierte Programmiermethode setzen. Der Programmierer soll vorgefertigte Code-Bausteine finden, zudem wird eine Server-Laufzeitumgebung für den Flash-Player als Client zur Verfügung gestellt. Als Sprache wurde die Flex MarkUp Language auf Basis von XML entwickelt. Mit der Flex MarkUp Language sollen sich multimediale und interaktive Benutzerschnittstellen entwickeln lassen. Der geschriebene Code wird in eine Flash-Datei umgewandelt, die dann mit dem Browser beziehungsweise dem Flash-Player geöffnet werden kann.



Das Ziel hinter der Aktion: Macromedia will Programmierer, die bislang beim Namen Flash verächtlich das Gesicht verzogen, für die Plattform gewinnen. Im ersten Halbjahr 2004 soll Flex für alle gängigen J2EE-Server wie das hauseigene JRun, Websphere von IBM, Bea Weblogic oder Tomcat von Apache erscheinen. Eine .Net-Version soll folgen.




Macromedia arbeitet zudem an Erweiterungen zu Flex. Unter dem Codenamen "Brady" soll dereinst visuelles Layout auf Basis von Dreamweaver geboten sowie die integrierte Entwicklung und die Fehlersuche von Flex-Anwendungen ermöglicht werden. Zudem wird unter dem Namen "Partridge" an einer Flex-Erweiterung der Open-Source-Entwicklungsumgebung Eclipse gewerkelt.

(mw)


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