Notfallserver auf Software-Basis

Mit Rescudo erscheint eine Notfallserver-Software, die innert kurzer Zeit die Aufgaben eines defekten Servers übernimmt.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/07

     

Das österreichische Systemhaus ACP hat mit Rescudo einen Notfallserver auf Software-Basis entwickelt. Die Rescudo-Software (ab 1980 Euro) wird dabei auf einem Server im Netzwerk installiert und übernimmt die Aufgaben eines anderen Servers, wenn dieser zusammenbrechen sollte.




Das Ganze funktioniert folgendermassen: Bei der Installation werden die Systemdateien und die Daten aller Server im Netz kopiert und auf einem bestimmten Festplattenbereich des Rescudo-Servers gesichert. Diese Kopie wird in regelmässigen Abständen auf den neuesten Stand gebracht. Steigt nun ein Server aus, aktiviert man den entsprechenden Festplattenbereich auf der Rescudo-Maschine und startet sie neu. Nun wird dieser Rechner als Ersatz für den ausgefallenen Server hochgefahren. Ist der defekte Rechner repariert, kann man diesen mittels Recovery-CD neu starten und wieder in Betrieb nehmen. Dabei darf der Server auch verändert oder ersetzt werden, womit die Rescudo-Lösung auch für Wartungsarbeiten oder Server-Upgrades genutzt werden kann.





Laut ACP soll sich die Software für Unternehmen jeder Grössenordnung eignen. Vor allem aber für KMU ohne grosse IT-Abteilung könne Rescudo Vorteile bringen, denn ein Ersatzgerät würde die Probleme eines Serverausfalls nur halb lösen. Schliesslich müssten auf ein solches Gerät erst noch Software, Daten und Einstellungen des defekten Servers übertragen werden. Der Rescudo-Server jedoch stehe binnen drei bis zehn Minuten bereit.




Info: ACP, www.acp.at

(mw)


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