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Desktop-Suche: Einsatz trotz Bedenken

Auf über 10 Prozent der Firmenrechner findet sich Googles Desktop-Such-Tool, obwohl es Sicherheits-Bedenken gibt.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/07

     

Seit letztem Monat ist Googles Desktop-Suche in der Version 3 in Deutsch erhältlich. In seiner ersten offiziellen Version ist das Tool vor ziemlich genau einem Jahr erschienen. In diesem Zeitraum hat die Suchlösung bereits eine beachtliche Verbreitung erlangt. So haben über 10 Prozent der InfoWeek-Leser im Rahmen der Quick-Poll-Online-Umfrage zu Protokoll gegeben, dass sie Googles Desktop-Suche auf ihrem Firmen-PC nutzen. Auf eine der Konkurrenz-lösungen –die es beispielsweise von Microsoft (MSN) oder Yahoo gibt –setzen hingegen nur rund 7 Prozent unserer Leser.
Knapp 12 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen zudem, dass sie das Search-Tool zwar gerne nutzen würden, dies in der Firma aber nicht erlaubt ist. Jeder zweite Teil­nehmer der Umfrage findet, die Software nicht zu benötigen, und gut 20 Prozent haben Bedenken wegen der Sicherheit. Diese Bedenken teilt überdies auch MELANI, die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes. Auf der Infoseite wird gewarnt, dass «Google Desktop Search und ähnliche Tools die Sicherheit im E-Banking oder beim Login von unterwegs mittels Virtual Private Networks (VPN) gefährden können». Dies, weil beispielsweise auch Log-Files, sogar von sichereren HTTPS-Verbindungen, indexiert werden. Nutzen nun mehrere Personen einen Rechner, wird das Ganze problematisch. Deshalb wird empfohlen, zumindest die Indexierfunktion für Websites zu deaktivieren.





Die Resultate im Detail

(mw)


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