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Stolpersteine beim Online-Einkauf

Die Voraussetzung einer Kreditkarte, technische Mängel der Site und unvollständige Produktinfos nerven Online-Shopper.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/06

     

Besser konzipierte E-Shops würden die Umsätze der Betreiber um Millionen steigern. Dies berichtete die Softwarefirma Novomind vor Monatsfrist. Eine damals durchgeführte Studie zeigte beispielsweise auf, dass die Hälfte aller befragten potentiellen Online-Shopper das Kaufvorhaben aufgrund unübersichtlicher Webseiten aufgibt. In 62 Prozent der Fälle sind technische Mängel der Grund für den vorzeitigen Bestellabbruch. Bei vier von zehn Befragten führten die zu langen Bestellvorgänge zu einem frühzeitigen Abbruch des Einkaufs.






Doch all die von Novomind aufgeführten Punkte sind nicht das Hauptärgernis von Online-Shoppern, wie InfoWeek in einer Online-Umfrage herausgefunden hat. Am meisten nervt die User, dass der Besitz einer Kreditkarte für den Einkauf übers Internet vorausgesetzt wird. Verärgern kann man die Kundschaft zudem mit unübersichtlichen Websites (wie von Novomind bereits herausgefunden), mit unvollständigen Produktinfos und nicht korrekten Lieferzeitangaben. Auch technische Mängel der Sites und lange Bestellvorgänge sorgen für Missmut.
Zumindest schneiden Schweizer Online-Shops gut ab, wenn es um Kriterien wie AGBs, Preistransparenz oder Produktbeschreibung geht. Dies hat E-Comtrust International kürzlich im Auftrag der «Netzwoche» herausgefunden. Schweizer Shopbetreiber versuchten, Standards einzuhalten, die in der Schweiz im Vergleich zur EU gesetzlich zwar nicht vorgegeben, aber trotzdem nötig für eine gute Kundenbeziehung sind.

(mw)


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