Die Angst vor Antennenstrahlung
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/14
Anfang Juni hatte eine Studie für Aufregung gesorgt, die behauptete, die Strahlung von UMTS-Sendeantennen habe auf das Wohl-
befinden des Menschen überhaupt keinen Einfluss. Durchgeführt wurde die Untersuchung von den beiden Universitäten Zürich und Bern.
Die Experten haben dabei mit
117 Personen Tests zur kognitiven Leistungsfähigkeit durchgeführt.
Ein Teil dieser Personen, die zudem zu ihrem Wohlbefinden befragt wurden, war während des Versuchs UMTS-Strahlung ausgesetzt.
Mit den Bedenken der Bevölkerung betreffend Mobilfunkstrahlung konnte die Studie jedoch nicht aufräumen. In einer InfoWeek-Online-Umfrage zumindest hat jeder vierte Umfrageteilnehmer zumindest zu bedenken gegeben, zwar selbst nichts von besagter Strahlung zu spüren, aber sehr grosse Bedenken betreffend der Problematik zu haben. Knapp
12 Prozent gaben sogar zu Protokoll, selbst unter der GSM/UMTS-Strahlung zu leiden, während knapp 35 Prozent zumindest teilweise Bedenken äusserten. Nur 22 Prozent hingegen glauben, Antennenstrahlung mache nichts.
Auch in der InfoWeek-Community äussern sich die Leser kritisch. So sei bei der Studie beispielsweise der Zeitfaktor vernachlässigt worden, heisst es. Schliesslich könne man heute noch nicht abschätzen, welche Folgeschäden Handys, Sendeantenennen, WLAN und Co. haben werden. Die Asbest-Schäden seien ja schliesslich auch erst Jahre nach dem Einsatz zu Tage getreten.
25.08. bis 08.09.2006
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