Intel: SSD-Speicher und Grafikkarte in der Pipeline
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/14
Spannend dürften sie werden, die nächsten Tage in San Francisco. Intel hält ab dem 19. August sein traditionelles Herbst-IDF (Intel Developer Forum) in Kalifornien ab, an dem jeweils die Marschrichtung für die kommenden Monate vorgegeben wird. Bereits im Vorfeld wurde darüber spekuliert, was Intel während der drei IDF-Tage zeigen wird. Für am meisten Aufsehen sorgte hierbei eine Meldung der chinesischen Website «Expreview», welcher eine Intel-Präsentation in die Hände gefallen sein soll, die von schnellem SSD-Speicher spricht. Demnach will der Chipriese noch im dritten Quartal Solid State Disks im 1,8- und 2,5-Zoll-Format mit 80 GB lancieren. Im vierten Quartal sollen dann 2,5-Zoll-SSDs mit 32, 64 und 160 GB folgen, und Anfang nächsten Jahres wird es den Gerüchten zufolge eine 1,8-Zoll-Variante mit 160 GB geben. Die Intel-Speicher sollen nicht nur günstig werden, sondern auch besonders schnell lesen und schreiben können (lesen mit bis zu 240 MB/s und schreiben mit bis 170 MB/s).
Ebenfalls ewartet werden handfeste Informationen zu «Larrabee», Intels erster Grafikkarte seit 10 Jahren. «Larrabee» soll aus mehreren x86er-Kernen bestehen – die Spekulationen reichen von 16 über 24 bis 32 Cores – und eine Rechenleistung von 2 Teraflops erreichen.
VIA wird künftig keine Chipsätze für Intel- und AMD-Prozessoren mehr vermarkten. Stattdessen will man sich nun auf die eigenen Prozessoren und die zugehörigen Motherboards konzentrieren. Der Grund: Intel und AMD bauen die meisten Chipsätze inzwischen selbst.
(mw)