

Im Dezember hat das US-Berufungsgericht hat einen Antrag von Microsoft gegen das Word-Verkaufsverbot abgelehnt. I4i gewinnt demnach den Patentstreit mit den Redmondern, in dem es um ein Patent ging, welches eine Methode zur getrennten Verarbeitung von Text und Struktur umfasst. Microsoft muss i4i Schadenersatz in der Höhe von 290 Millionen Dollar bezahlen. Ausserdem dürfen die Redmonder in den USA ab dem 11. Januar 2010 keine Word-Versionen vertreiben, die dieses Patent verletzen.
Für die OEM-Partner hat Microsoft nun als Reaktion auf das Urteil einen Patch bereitgestellt, mit dem die strittigen Funktionen in Word abgeschaltet werden können. Nach der Installation des Patches könne Word keine Custom-XML-Elemente mehr lesen, die in DOCX, DOCM oder XML-Dateien enthalten sind, wie Microsoft schreibt. Der Patch steht bislang nur für PC-Hersteller und Systemhäuser zur Verfügung und betrifft die Word-Versionen 2003 und 2007.
(abr)