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MySQL: Oracle macht zehn Zugeständnisse

Um die EU-Kommission bezüglich der Sun-Übernahme günstig zu stimmen, macht Oracle in einem offenen Brief zehn Zugeständnisse in Sachen MySQL.
15. Dezember 2009

     

Im Kampf um die Zulassung der Sun-Übernahme durch die EU-Kommission will Oracle Zugeständnisse machen. Man befinde sich "in einer konstruktiven Diskussion". Oracle bekräftigt seinen guten Willen zudem durch eine öffentlich vorgestellte Liste mit zehn Zugeständnissen, die insbesondere das weitere Schicksal von MySQL betreffen – Swiss IT Magazine berichtete. Einige zusätzliche Details:


So sollen die Storage-Engine-APIs weiterhin zugänglich sein und weiterentwickelt werden, so dass die Anwender zwischen verschiedenen Storage-Engines wählen können. Die Weiterentwicklung der Datenbank soll finanziell besser unterstützt werden als bisher bei Sun, und sie soll unter der GPL erfolgen – Oracle erwähnt dabei explizit auch die kommende Version 6. Auf der anderen Seite sollen die Entwickler von MySQL-konformen Storage-Engines im Gegensatz zu Suns bisheriger Praxis nicht mehr dazu verpflichtet sein, ihre Produkte ebenfalls unter der GPL freizugeben. Den Anwendern verspricht der Hersteller gleichzeitig, sie müssten für eine kommerzielle MySQL-Lizenz keinen Support von Oracle einkaufen.




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