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Cell-Linie wird nicht weitergeführt

Es wird keine nächste Generation des Cell-Prozessors geben, meint ein IBM-Vice-President. Für hochparalleles Multiprocessing solle man künftig auf OpenCL setzen.
24. November 2009

     

Die nächste Generation von IBMs Cell-Prozessor kommt nicht auf den Markt. Dies hat David Turek, bei IBM Vice President of Deep Computing, in einem Interview gegenüber "Heise Online" kürzlich bestätigt. Das Cell-Design dürfte damit in Produktform am Ende angelangt sein, es soll laut Turek aber zumindest teilweise in anderer Form weiter eine Rolle spielen.


Die Zukunft, so Turek, liegt im heterogenen Multiprocessing: Bei den von IBM weitergeführten Prozessorlinien Power und Bluegene werde es wie bei x86 Erweiterungen für Koprozessoren oder Acceleratoren geben, die entweder direkt im Prozessor integriert oder eng angekoppelt seien.


Als Softwarebasis für Entwickler dient dazu OpenCL - wer bisher für Cell entwickelt hat, soll auf die universell einsetzbare OpenCL-Sprache setzen. Seit kurzem gibt es einen OpenCL-SDK für Cell-Umgebungen, so dass der Übergang nicht allzu schwierig ausfallen dürfte.




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