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IBM übersetzt per Crowdsourcing

Bei IBM kommt für Übersetzungen zwischen 11 Sprachen ein interner Dienst zum Einsatz, der nach dem Crowdsourcing-Verfahren auf das Wissen zahlreicher Mitarbeiter setzt.
24. November 2009

     

Bei IBM steht das sogentannte Croudsourcing hoch im Kurs: Projekte mit hohem Wissensanteil werden mit Unterstützung durch zahlreiche Mitarbeiter des weltweit aktiven Konzerns umgesetzt - jeder Mitarbeitende trägt einen kleinen Teil zum angesammelten Wissensschatz bei. Auf dieser Basis hat IBM den selbstlernenden Übersetzungsservice n.Fluent entwickelt, der unternehmensintern genutzt wird, um Dokumentationen und Websites sowie Instant-Messages in Echtzeit zu übersetzen.


Kern von n.Fluent ist ein Crowdsourcing-Projekt, in das Wissen von gegen 400'000 IBM-Mitarbeitern einfliesst: Die auf Freiwilligkeitsbasis rekrutieren IBMer pflegen Wortübersetzungen ins System ein und aktualisieren die Inhalte laufend. AKtuell ist n.Fluent so in der Lage, rund 40 Millionen Wörter zwischen Englisch und den Sprachen Chinesisch, Koeranisch, Japanisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Russisch, Spanisch, Portugiesisch und Arabisch zu übersetzen.


Im Moment steht n.Fluent nur IBM-intern zur Verfügung. Das Unternehmen teilt aber mit, es bestehe durchaus Interesse, n.Fluent zu einem öffentlich verfügbaren Dienst oder einem Produkt zu machen.




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