Bei der Entwicklung der nächsten Internet-Explorer-Version 9 nimmt wie bei den Konkurrenten auch der Faktor Performance eine zentrale Rolle ein. Wie an der Entwicklerkonferenz bekannt wurde, kommt beim IE 9 eine Hardware-Beschleunigung zum Einsatz, mit der Texte und Grafiken signifikant schneller dargestellt werden. Dabei findet nicht das Graphical Device Interface Verwendung, sondern die hauseigene Direct2D-Schnittstelle, wodurch sich laut Microsoft beachtliche Performance-Vorteile bemerkbar machen würden, indem die Funktionen des Grafikprozessors direkt genutzt werden können.
Durch den Direct2D-Einsatz kann ausserdem eine Technologie namens Sub-Pixel Positioning genutzt werden, welche die Textdarstellung deutlich zu optimieren vermag. Beispielsweise können damit Übergänge zwischen Text und Hintergrund geglättet werden und Skalierungen lassen sich deutlich flüssiger darstellen.
Des weiteren soll IE 9 Web-Standards besser unterstützen und auch JavaScripts sollen flotter verarbeitet werden.
Die Entwicklung am Internet Explorer 9 befindet sich zur Zeit noch in einem sehr frühen Stadium; mit einer ersten Beta-Version wird kaum vor dem Frühsommer 2010 gerechnet.
(rd)