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Outsourcing-Nachholbedarf in der Schweiz

Während die weltweiten Outsourcing-Deals zurückgehen, verzeichnet Europa 64 Prozent Wachstum.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/14

     

Die Zahl der weltweiten ITO- und BPO-Mega-Deals (IT und Business Process Outsourcing) ging im ersten Halbjahr 2005 um 17 Prozent zurück. Dies ist das Ergebnis der vierteljährlichen Studie TPI Index, die von der texanischen Beratungsfirma Technology Partners International in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank durchgeführt wurde.
Anders die Entwicklung in Europa: Hier wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 64 Prozent mehr Grossverträge (über 40 Millionen Euro) abgeschlossen als im Vergleichszeitraum 2004. Dabei finden die meisten Transaktionen derzeit insbesondere in der Schweiz und in Deutschland statt. Offensichtlich besteht hierzulande noch Outsourcing-Nachholbedarf. Denn wenn man die weltweite Entwicklung betrachtet, stellt man fest, dass
sich das Wachstum sowohl beim ITO als auch beim BPO in diesem Jahr auf einem ähnlichen Niveau im einstelligen Prozentbereich einpendeln (siehe Grafik).





Darüber hinaus ist der Studie zu entnehmen, dass die Unternehmen insgesamt eher vorsichtiger an das Thema Outsourcing herangehen. Während der durchschnittliche Vertrags-Gesamtwert der fünf grössten Anbieter in Europa 2004 bei 400 Millionen Euro lag, beträgt er dieses Jahr noch 300 Millionen. Auch die Dauer der Verträge sank gemäss Studie von sechs auf fünf Jahre. Für die zweite Jahreshälfte 2005 sagen die Marktforscher trotz Zurückhaltung der Unternehmen ein gesundes Wachstum des Outsourcings vorher.





Weltweites Outsourcing-Wachstum 2001 bis 2005



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