Strassenpreise - Laufwerke & Komponenten: Preise für Massenspeicher auf Tauchstation
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/05
Noch im vergangenen Oktober mussten für eine 120-GB-Harddisk 300 Franken hingeblättert werden, während heute im Mittel 227 Franken bezahlt werden. Die günstigsten Modelle sind sogar für unter 200 Franken verfügbar, beispielsweise IBMs 120-GB-Platte, die bei Steg Computer für 195 Franken angeboten wird. Im Durchschnitt ergibt sich daraus ein Preisabschlag von 25 Prozent innert Halbjahresfrist.
Angesichts dieser günstigen Speicherpreise erstaunt auch nicht, dass insbesondere im Soho-Bereich immer häufiger Harddisk im 6- bis 10-GB-Bereich durch hochkapazitäre Lösungen ausgetauscht werden. Denn der Bedarf an Speicherplatz ist nicht nur bei Heimanwendern gewaltig, die ganze Kinofilm-Sammlungen auf der Harddisk anlegen, auch die Datenmengen im Office nehmen kontinuierlich zu.
Tatsächlich fallen in kaum einem anderen Komponentenbereich die Preise so konstant, während gleichzeitig die Leistungsfähigkeit, sprich Speicherkapazität, Umdrehungsgeschwindigkeit und Zugriffszeit, massiv verbessert wird. Mittlerweile bietet mit Maxtor bereits ein Anbieter erste Modelle der 200-GB-Klasse, die für rund 450 Franken angeboten werden. Dass sich auch hier die Preise bis Ende Jahr unter die 300-Franken-Marke fallen werden, gilt als sicher.
Während auf der einen Seite Speicherplatten mit Kapazitäten von 180 und mehr Gigabyte in den Verkaufslisten aufgeführt werden, sind Harddisks unter 20 GB weitgehend verschwunden. Man darf davon ausgehen, dass bereits im Sommer die 20-GB-Platten bei den meisten Händlern aus dem Angebot gestrichen werden. Auch bei den neuen Rechnern finden sich im Normalfall mindestens 40-GB-Harddisks. Neue PCs mit 20-GB-Platten gelten bereits als Auslaufmodelle.