Schon im Vorfeld der vorletzten Version von Mac OS X ging das Gerücht um, Apple wolle das Sun-Filesystem ZFS ins Mac-Betriebssystem integrieren, womöglich sogar als Ersatz für das hauseigene Dateisystem. Beim Release von Mac OS X 10.5 war dann mit Ausnahme einer Read-Only-Implementation in der Servervariante weit und breit nichts von ZFS zu sehen - allerdings lief bei Apple nach wie vor ein Projekt zur Portierung von ZFS auf die Mac-Plattform.
Damit ist nun offiziell Schluss, wie die Projektwebsite seit kurzem verkündet: "Das ZFS-Projekt wurde eingestellt. Auch die Mailing-Liste und das Repository werden in Kürze gelöscht." Eine Begründung für das Aus gibt der Hersteller nicht, laut Medienberichten, die sich auf einen Sun-Mitarbeiter berufen, sind jedoch Lizenzstreitigkeiten der Grund dafür, dass Apple ZFS nun die kalte Schulter zeigt - Apple habe auf einer Sonderregelung bestanden, statt die CDDL-Lizenz zu nutzen, die Sun in solchen Fällen sonst anwende.