Google warnt Schweizer vor Grippewellen
Suchmaschinenriese Google bringt einen neuen Service in die Schweiz: "Grippe Trends" informiert ab sofort, auf Basis der Suchanfragen, über die Häufigkeit von Grippefällen in unserem Land.
9. Oktober 2009
Google bietet seinen Service "Grippe Trends" neu auch für die Schweiz an. Dabei handelt es sich um ein Programm, das als Frühwarnsystem für Grippewellen bezeichnet wird. Es basiert auf den Suchanfragen, die gesammelt und mit einem Berechnungsmodell für Grippe-Trends, das in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) entwickelt wurde, möglichst exakt ausgewertet werden. Stehen die Suchbegriffe ganz einfach ausgedrückt häufiger mit dem Thema "Grippe" in Verbindung, so verfärbt sich die Schweizer-Karte bezüglich Grippe-Häufigkeit von gelb (niedrig) in Richtung dunkelrot (sehr hoch).
"Google Flu Trends" steht in den USA bereits seit November 2008 zur Verfügung. Dort soll das Tool für die Überwachung der saisonalen und pandemischen Influenza durch öffentliche Gesundheitsbehörden und andere Organisationen bereits gute Dienste geleistet haben. Der grosse Vorteil des Programms liegt laut Google darin, dass die Analyse nahezu in Echtzeit erfolgt, während herkömmliche Methoden bis zu mehrere Wochen brauchen.
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