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HP Schweiz fordert "freiwilligen" Lohnverzicht

Hewlett-Packard Schweiz fordert von seinen Mitarbeitern einen "freiwilligen" Lohnverzicht in der Höhe von fünf bis zehn Prozent. Für diese Massnahme liegen keine offensichtlichen Gründe vor.
8. Oktober 2009

     

Der "Rundschau" des Schweizer Fernsehens liegen HP-interne E-Mails vor, die von Mitarbeitern einen "freiwilligen" Lohnverzicht von fünf bis zehn Prozent fordern. Gemäss dem Bericht eines Mitarbeiters in der "Rundschau" wird die Belegschaft in Gesprächen unter Druck gesetzt, diesem Lohnverzicht zuzustimmen. Die Schweizer Tochter des US-Konzerns hat die umstrittene Lohnmassnahme gegenüber der "Rundschau" in einem Schreiben bestätigt. In der Schweiz hätten sich erfreulicherweise viele Mitarbeiter zu dieser freiwilligen Salärreduktion bereit erklärt. Die Gewerkschaft Kommunikation kritisiert in der "Rundschau" derweil, dass HP den Betroffenen keine Arbeitsplatzgarantie in Aussicht stelle.

Die Massnahme mutet umso kurioser an, da HP den Lohnverzicht nicht mit einer Existenzkrise begründen kann. Trotz weltweiter Wirtschaftskrise weist der Konzern Quartalsgewinne in Milliardenhöhe aus.

(tsi)


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