Nicht Viren, Kollegen bremsen uns
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/14
Acht Stunden hat ein normaler Arbeitstag. Oftmals liegt die effektive Arbeitszeit aber deutlich darunter. Doch nicht IT-Pannen oder das sinnlose Im-Web-surfen sind die grössten Zeitfresser während der Arbeit, sondern die kommunikativen Komponenten der Arbeit selbst. So gab insgesamt die Hälfte aller User, die an der Umfrage teilgenommen haben, an, dass Meetings und E-Mail-Kommunikation die meiste Zeit während der Arbeit beanspruchen. Und dies, obwohl das Schreiben von E-Mails und das Abhalten von Meetings im sozialen Kontext als Arbeit angesehen wird.
Allerdings lassen sich Ergebnisse von E-Mails und Meetings meist nicht direkt am Unternehmenserfolg messen. Ebenso wenig kann kontrolliert werden, ob Meetings auch wirklich produktiv sind und E-Mail-Verkehr auch wirklich notwendig ist.
Auf dem dritten Platz der grössten Zeitfresser landet das Surfen im Internet. So finden 14,1 Prozent der Teilnehmer, dass das Suchen von notwendigen Informationen übers Internet der häufigste Grund für Verzögerungen ist.
Mit knapp 10 Prozent rangieren die IT-Pannen zwar nicht auf einem Podestplatz, alarmierend ist es trotzdem. Jeder zehnte könnte offenbar effizienter arbeiten, würde die Technik zuverlässiger funktionieren.
17.08. bis 31.08.2007
Wieviel Zeit verwenden Sie an einem Arbeitstag durchschnittlich für private Angelegenheiten?
www.infoweek.ch/quickpoll