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Unix-Systeme mit Power5-Prozessoren


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/15

     

Erstmals hat IBM Unix-Systeme vorgestellt, die mit dem Power5-Prozessor ausgestattet sind. Dank IBMs Virtualization Engine soll die Mikropartitionierung bis auf Zehntelbruchteile eines Prozessors möglich sein. So ist es möglich, auf einer CPU bis zu 10 virtuelle Server zu betreiben und so die CPUs besser auszulasten.
Die Modelle des Typs eServer p5 sind mit zwei bis 16 CPUs erhältlich, grössere Systeme sollen demnächst folgen. An Betriebssystemen werden unter anderem AIX5L 5.2 und 5.3 sowie SuSE und Red Hat Linux unterstützt.
Das erste Angebot von p5-Systemen besteht aus drei unterschiedlichen Servern, die den Anforderungen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Konzernen gerecht werden sollen.




Der p5-520 ist ein Deskside- oder Rack-Server, der mit zwei CPUs mit 1,65 GHz ausgestattet ist und mit bis zu 32 GB RAM versehen werden kann. Beim p5-550 handelt es sich ebenfalls um einen Deskside- oder Rack-Server mit vier 1,65-GHz-Chips und mit maximal 64 GB Speicher.
Das High-End-Modell, der Midrange-Server p5-570, besitzt 16 Prozessoren. Sie sind mit 1,9 GHz getaktet, zusätzlich wird vom 570er-Modell eine Express-Version angeboten, die mit 1,5-GHz-CPUs und 256 GB Speicher ausgerüstet ist. Auf dem p5-570 kann zusätzlich auch das Betriebssystem i5/OS eingesetzt werden, die nächste Generation des OS/400.
Für die P5-Architektur bietet IBM auch eine Reihe Software an, beispielsweise DB2 Information Management, WebSphere und Tivoli.





Für einen p5-520 mit zwei CPUs und 2 GB Speicher bezahlt man zum Beispiel rund 28'000 Franken. Ein p5-550 mit zwei CPUs und 2 GB Speicher schlägt mit 44'460 Franken zu Buche, das Modell p5-570 mit vier Prozessoren und 4 GB Speicher kostet knapp 138'000 Franken und für ein 570er-Modell mit 16 CPUs sowie 32 GB Speicher müssen 1'640'745 Franken hingeblättert werden. Alle Preisbeispiele verstehen sich ohne Rack, aber inklusive Software.


Info: IBM, www.ibm.ch



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