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EDS dementiert Informatikmängel


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/08

     

Die «Handelszeitung» berichtete in ihrer letzten Ausgabe über Informatikmängel und Lecks im Swiss-Buchungssystem, die es ermöglichten, Normalpreis-Tickets zu Billigpreisen zu buchen. Die daraus resultieren Schäden seien in die Millionen gegangen. IT-Outsourcer EDS, von dem das Buchungssystem stammt, wehrt sich nun in einer Pressemitteilung gegen die Vorwürfe. Man habe mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass über Informatikmängel im Swiss-Buchungssystem berichtet wurde. «Von Informatikmängeln kann überhaupt keine Rede sein», sagt EDS-Sprecher Mark Saxer auf Anfrage. Vielmehr seien Prozessschwächen ausgenutzt worden. Das Revenue-Management-System, das Swiss zusammen mit EDS gebaut habe, sei sehr komplex und daher auch in einzelnen Schritten implementiert worden. Ende letzten Jahres habe man ein neues Modul namens «Married Segment Logic» eingeführt. Seither sei es auch nicht mehr möglich, das System wie in der «Handelszeitung» beschrieben zu überlisten, betont Saxer, der das Revenue-Management-System wie auch das Reservationssystem als Rolls Royce unter den ihresgleichen bezeichnet.




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