Alternative für die letzte Meile
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/13
Eine Alternative zur vieldiskutierten letzten Meile, den Hausanschlüssen also, hat die Schweizer Firma Fastmile im Angebot. Der Anbieter setzt dabei aber nicht auf Kabel oder WLAN, sondern auf die Technologie Free Space Optics (FSO). Dabei handelt es sich um ein optisches Kommunikationssystem, das direkte Sichtverbindung zwischen den kameraähnlichen FSO-Sendern beziehungsweise -Empfängern voraussetzt und Bandbreiten von bis zu 2,5 Gbps erlauben soll. Zudem soll das System schnell und einfach zu installieren sein. Eine LAN-Erweiterung von einem in ein anderes Firmengebäude könne vom firmeneigenen Fachpersonal bewerkstelligt werden, heisst es. FSO-Systeme, die in einem nicht sichtbaren Frequenzband nahe des Infrarotbereichs betrieben werden, sollen darüber hinaus keine elektromagnetischen Wellen verursachen und somit emissionsfrei und umweltfreundlich sein.
Für die Verbindung von zwei Gebäuden mittels FSO mit einer Bandbreite von 10 Mbps bezahlt man beispielsweise 9940 Franken, inklusive Site Survey, Projektkoordination, Installation und Abnahme. Zudem gibt es ein Try&Buy-Angebot, bei dem die Testverbindung selbst bestimmt und FSO danach 30 Tage kostenlos getestet werden kann. Weiter bietet Fastmile FSO auch als Services an, die rund um die Uhr aktiv überwacht werden und eine definierte Verfügbarkeit garantieren.
Info: Fastmile, www.fastmile.ch