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130 Millionen Kreditkarten-Konten ausspioniert

Beim bis anhin grössten Datendiebstahl der USA gelang es Hackern, sich Informationen von 130 Millionen Kreditkarten anzueignen. Die Täter waren keine Unbekannten sondern gingen den Justizbehörden bereits mehrmals ins Netz.
18. August 2009

     

Wie die "Frankfurter Allgemeine" unter Bezug auf das US-Justizministerium berichtet, ist es einem 28 Jahre alten Hacker mit zwei Kumpanen gelungen, in die Zahlungssysteme von Kreditkartendienstleistern und einer Supermarktkette einzudringen. Über Sicherheitslücken in SQL-Datenbanken gelang ihnen die Installation von Trojanern und damit der Zugriff auf die Daten, die sie später verkaufen wollten. Wie die FAZ weiter meldet, hätten die Angreifer "ausgefeilte Techniken" angewandt, damit ihre Schadsoftware von Antiviren-Tools nicht erkannt wurde.


Der Hacker, der aus Florida stammt, ist für die Behörden kein unbeschriebenes Blatt: Im Mai 2008 wurde er wegen Datendiebstahl bei einer Restaurant-Kette verhaftet, der Fall kommt nächsten Monat in New York vor Gericht. Ein weiteres Verfahren wartet auf ihn ausserdem in Massachusetts. Im Fall einer Verurteilung drohen dem Hacker 25 Jahre Gefängnis.

(rd)


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