Rauschende Verschlüsselung
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/19
US-Wissenschaftler haben eine Art analoger symmetrischer Verschlüsselung für Glasfaserverbindungen entwickelt. Bei der Einspeisung von Daten in eine Glasfaser werden diese zuerst durch einen sogenannten CDMA-Multiplexer, der beispielsweise auch bei UMTS zum Einsatz kommt, geschickt. Dieser sorgt dafür, dass Daten gleichzeitig über mehrere Frequenzbereiche verteilt verschickt werden. Im Falle der Glasfaser werden die Daten in den Brechungen und im Streulicht versteckt. Um sie wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen, wird ein identischer CDMA-Multiplexer benötigt. Das Verfahren soll ziemlich sicher sein, da das Signal nur schwer zu entdecken und ohne den richtigen CDMA-Multiplexer nur durch Brute Force wiederherzustellen ist.