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Sicherheitskritik: Provider reagieren


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/05

     

Breitbandsurfer gehen grosse Sicherheitsrisiken ein. Dies ist das Fazit eines Tests, den die Hochschule für Technik Rapperswil im Auftrag der SF1-Sendung "Kassensturz" durchführte. Die Spezialisten erlangten über das Internet problemlos Einsicht in fremde Computer. Äusserst schlecht schlossen Cablecom und Sunrise ab. Das Testresultat belegte, dass bei ersterer mehr als die Hälfte der angeschlossenen Computer erreichbar waren und bei Sunrise immerhin 40 Prozent.



Zurückgeführt wird die mangelhafte Sicherheit darauf, dass die Provider ihren Kunden zum einen unzureichend geschützte Modems verkaufen und zum anderen wenig effektiv informieren. Die Serviceanbieter gehen offenbar davon aus, dass sich die Kunden selbst um ihre Sicherheit kümmern.




Die "Kassensturz"-Sendung von letzter Woche hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Cablecom beispielsweise bietet ihren Kunden in der Zwischenzeit Modems an, die über erweiterte Schutzfunktionen verfügen. Und nachdem Sunrise bereits Ende Februar einen Sicherheits-Service aufgeschaltet hat, kommen jetzt auch Bluewin und Cablecom mit einem Sicherheitsportal, das dem Anwender hilft, seine Sicherheitsmassnahmen zu optimieren.



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