Innovative Kamera mit Anti-Wackel-Mechanisums
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/20
Die Verwackelung von Bildern bei zu langen Belichtungszeiten gehört zu den häufigsten Fehlern in der Amateurfotografie. Einen innovativen Mechanismus, der diesem Problem zu Leibe rückt, haben die Ingenieure von Minolta mit ihrem Anti-Shake-System entwickelt: Bei dieser Technologie wird der CCD-Chip schwimmend gelagert und kann über Mikromotoren angesteuert werden. Ein Sensor ermittelt die Bewegungen der Kamera und gleicht diese mit Hilfe der Motoren in einem gewissen Rahmen aus. Auf diese Weise kann auch mit längeren Verschlusszeiten bis zirka 1/30 Sekunde noch aus der Hand fotografiert werden.
Auch sonst gibt sich die Minolta Dimage A1 innovativ: Ein neuer Progressive-Scan-CCD mit 5 Megapixeln Auflösung erlaubt kürzere Verschlusszeiten von bis zu 1/16'000 Sekunde, während der überarbeitete 11-Punkt-Autofokus über eine Motiv-Erkennungs- und -Verfolgungstechnologie verfügt, was letztlich ebenfalls zu mehr scharfen Bildern führen soll. Dazu kommen ein neuartiger Bildverarbeitungsprozess mit einem eigens entwickelten Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitungschip, ein nach oben und unten kippbarer LCD-Monitor an der Kamerarückseite und eine höhere Auflösung im elektronischen Sucher.
Im Vergleich zu den Vormodellen blieb auch einiges enthalten, allem voran das Objektiv mit seinem grossen Brennweitenbereich von 28 bis 200 Millimeter (äquiv. KB) und dem manuell bedienbaren Zoom- und Scharfstellungsring. Auch das bewährte Bedienungskonzept mit zahlreichen Buttons und Einstellrädern wurde nahezu unverändert auf das neueste Modell übernommen. Die Minolta Dimage A1 ist im Handel für 1798 Franken erhältlich.
Info: Minolta