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Die Sieger der Schweizermeisterschaft 2010

Vom 14. bis 16. Oktober 2010 fand an der Berufs- und Bildungsmesse Basel die achte Schweizermeisterschaft der Informatik statt. 80 Personen nahmen in drei Disziplinen teil. Am Dienstag folgte die Rangverkündigung an der ETH Zürich - zusammen mit der Auszeichnung der besten Informatik- und Mediamatik-Abschlussarbeiten des Jahres.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/11

     

den mit CISCO-Geräten (Switch, Router, Firewall ASA) eingerichtet. Es wurden teilweise extrem gute Resultate erzielt. Das Beste natürlich wieder vom Favoriten Tobias Meier. Er distanzierte seine Kolleg/-innen massiv. Die Netzwerkaufgabe hat grosse Leistungsunterschiede gebracht. Im Gegensatz zu den anderen Disziplinen. Im Webdesign lagen 15 Teilnehmer innerhalb von 20% der erreichten Punkte mit hohem Resultat.




Die besten Informatik- und Mediamatiker-Facharbeiten 2010

Der Abschluss der Grundbildung der Mediamatiker und der Informatiker umfasst eine 2-wöchige Aufgabe im Betrieb. Diese richtet sich nach den Tätigkeiten des letzten Jahrs, resp. Nach dem Schwerpunkt der Lernenden. SwissICT zeichnet jährlich die besten rund 30 Arbeiten aus 2‘200 des Abschlussjahres aus. Die Verfasser dieser Arbeiten wurden ebenso am 19.10. ausgezeichnet. Rangliste: Siehe Kasten.



Berufsmeisterschaften haben in der Schweiz eine hohe Tradition. Sie werden von den Verbänden organisiert, um die Qualität der Bildung zu fördern und den Berufsstolz zu wecken. Nachweislich haben solche eine positive Auswirkung. Sie sind vor allem aber auch eine Standortbestimmung für alle Beteiligten. Ob Schule, Lehrbetrieb, Lernende oder Absolventen, sie alle können feststellen, wo die Einzelnen und die ganze Gruppe steht, welche Kompetenzen vorliegen. Daraus lassen sich auch Erkenntnisse für Massnahmen in der Berufsbildung gewinnen.



Aufgaben auf Englisch verfasst

Seit 2001 finden diese nun auch in unserem Berufsfeld statt. Die erste Stufe bilden die Regionalmeisterschaften, die in der Regel von einer Berufsschule organisiert werden. Die Aufgabenstellung richtet sich völlig nach der Grundbildung des entsprechenden Schwerpunkts. Die Besten der jeweiligen Region werden zur Schweizermeisterschaft eingeladen. An dieser können auch sehr gute Absolvent/-innen der Grundbildung teilnehmen. Bereits die Teilnahme zeichnet die jungen Leute aus - sie sind offenbar bereit, mehr als der Durchschnitt zu leisten. Eine gute Rangierung wirkt dann zusätzlich. Die Disziplinen orientieren sich an denen der Weltmeisterschaft: Office-Entwicklung, Webdesign und Netzwerktechnik. Die Aufgaben sind auf Englisch verfasst und verlangen bereits einiges ab. Eine Schweizermeisterin oder ein Schweizermeister zu sein, bedeutet schon etwas!



Die je zwei Besten bis max. 21-jährigen der Meisterschaften 2009 und 2010 werden Qualifikationswettkampf für die WM eingeladen. Am 8./9. Dezember wird ermittelt, wer die Schweiz vom 5.-8. Oktober 2011 in London vertritt. Nachdem das Informatik-Team von 2009 so erfolgreich war, ist nun unser Ziel, diesen zu wiederholen.




8. Schweizermeisterschaft, Berufs- und Bildungsmesse Basel 2010

Nach einer Rekordbeteiligung mit 354 Teilnehmenden an den Regionalmeisterschaften folgte eine ebensolche an der Schweizermeisterschaft: Die Basler Informatik-Lehrmeistervereinigung hat alles organisiert und aufgebaut: Ein Netzwerk mit 95 Pcs, 30 Firewalls, Router und Modems mussten am Vortag eingerichtet und getestet werden - alles hat geklappt, war gut und schön eingerichtet, alle Beteiligten haben “fachmännische Arbeit” geleistet.



92 Männer und 4 Frauen, insgesamt 96 aus allen Landesteilen haben sich angemeldet, 80 nahmen schlussendlich daran teil. Elf von Ihnen waren bereits im Vorjahr dabei. Dazu zählen auch die beiden Besten, Johan Chavaillaz im Webdesign und Fabian Meier in der Netzwerktechnik. Meier war 2009 sogar bester aller Meisterschaften. Er war dafür von Bundesrätin Leuthard geehrt worden und hat für ein Jahr lang ein Smart-Cabrio mit der Aufschrift “Schweizermeister Informatik” in Empfang nehmen dürfen.




Die Aufgaben der drei Disziplinen

Die Aufgabenstellung aller drei Disziplinen forderte die Teilnehmer ernsthaft heraus. Sie entsprachen normalen Tätigkeiten aus dem Berufsalltag des entsprechenden Schwerpunkts. Im Trade 9 musste eine Lösung für die Berufsmeisterschaften erarbeitet werden mit Briefformular, Sponsoren-Unterlagen und –Präsentation, Zahlungsmöglichkeit, Teilnehmerdatenbank, Ticket-Reservationssystem und Korrespondenzen daraus. Im Trade 17 musste eine Meisterschafts-Homepage mit Teilnehmer-Datenbank, Informationsteil usw. erstellt werden. Hier zählte auch das Design – ein kundenfähiges System war das Ziel. Im Trade 39 musste ein Netzwerk für einen KMU eingerichtet werden mit allem Drum und Dran. Dazu standen 3 PCs als Workstation, als Linuxserver für den Webauftritt und als Windows-Server für weitere Applikationen zur Verfügung. Die Netzteile wurden mit CISCO-Geräten (Switch, Router, Firewall ASA) eingerichtet. Es wurden teilweise extrem gute Resultate erzielt. Das Beste natürlich wieder vom Favoriten Tobias Meier. Er distanzierte seine Kolleg/-innen massiv. Die Netzwerkaufgabe hat grosse Leistungsunterschiede gebracht. Im Gegensatz zu den anderen Disziplinen. Im Webdesign lagen 15 Teilnehmer innerhalb von 20% der erreichten Punkte mit hohem Resultat.



Die besten Informatik- und Mediamatiker-Facharbeiten 2010



Der Abschluss der Grundbildung der Mediamatiker und der Informatiker umfasst eine 2-wöchige Aufgabe im Betrieb. Diese richtet sich nach den Tätigkeiten des letzten Jahrs, resp. Nach dem Schwerpunkt der Lernenden. SwissICT zeichnet jährlich die besten rund 30 Arbeiten aus 2‘200 des Abschlussjahres aus. Die Verfasser dieser Arbeiten wurden ebenso am 19.10. ausgezeichnet. Rangliste: Siehe Kasten.








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