Mit dem Projekt "Einstein" will die US-Regierung dafür sorgen, dass sicherheitsrelevante Informationen über die staatliche Infrastruktur automatisch gesammelt, analysiert und verteilt werden. Überwacht werden sollen staatliche Netzwerke. Nun verzögert sich aber der Ausbau weiterhin, wie die "Washington Post" berichtet. Demnach sollte die dritte Version des Systems seit Februar getestet werden, wird aktuell aber aus datenschutzrechtlichen Bedenken hinausgeschoben und weiteren Prüfungen unterzogen.
Einstein 3 basiert auf einer Technik der National Security Agency (NSA). Gerade die Beteiligung des NSA sorgt bei Bürgerrechtlern und auch innerhalb des Department of Homeland Security (DHS), das die Aufsicht über Einstein 3 hat, für Bedenken. Das bisher verwendete System kann nur bereits bekannte Typen von Cyberattacken erkennen. Einstein 3 soll diesen aber auch begegnen können und Datendiebstahl verhindern. Eine Filtertechnik soll derweil E-Mails und andere Kommunikationsmittel durchleuchten.
(abr)