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EWZ nimmt zu Comcom-Vorwürfen Stellung

Anfang Woche kritisierte Comcom-Chef Marc Furrer das Verhalten des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (EWZ) im Glasfaserstreit. Beim EWZ versteht man die Aufregung nicht.
4. Februar 2009

     

Das EWZ regt sich über die eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) auf. Anfang Woche kritisierte Comcom-Chef Marc Furrer in einem Interview mit dem "Tages-Anzeiger" das Gebaren des EWZ (wir berichteten). Konkret griff er die Verträge an, die das EWZ mit den betroffenen Hauseigentümern abschliesst: Während das EWZ die Glasfaserverkabelung der Häuser finanziere, sichere es sich im Gegenzug das exklusive Nutzungsrecht dieser Kabel. Furrer missfällt dieses Vorgehen, man wolle nicht, "dass jemand mit Knebelverträgen ein Monopol zementiert".


Nun liess das EWZ verlauten, man verstehe die Kritik seitens der Comcom gar nicht. Mit den Anschlussverträgen sichere das EWZ die getätigten Vorinvestitionen und erstelle auf eigene Kosten die durchgehende Glasfaserverbindung bis in die Wohnung. Man sei sich nicht bewusst, wodurch die mit den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern abgeschlossenen Verträge gesetzeswidrig sein sollten: "Die Verträge verhindern keinesfalls Infrastrukturausbauten durch Dritte und sind jederzeit unter Übernahme der anteilmässigen Kosten kündbar", so eine offizielle Mitteilung.




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