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Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/08
Private Telekom-Anbieter, der Schweizer Gewerbeverband, der Preisüberwacher, Konsumentenschutzorganisationen und weitere Organisationen haben sich zusammengeschlossen. Im Rahmen der Revision der Verordnung über Fernmeldedienste (FDV) will man gemeinsam gegen überhöhte Netzzugangspreise kämpfen. Sie sollen nicht mehr künstlich hochgehalten werden. Laut Sunrise lassen sich die Kosten für die Benutzer des alten Swisscom-Netzes um 400 Millionen Franken pro Jahr senken, wenn man eine Berechnungsmethode anwende, die nur die tatsächlichen Kosten verrechne.
Online-Katalog von Mozilla
Mit dem Open Web Tools Directory hat Mozilla ein grafisch ansprechendes Verzeichnis von Tools für Webentwickler geschaffen. Schon in der aktuellen Anfangsversion enthält das Verzeichnis die meisten gängigen Open-Source-Werkzeuge für die Webentwicklung. Zusätzliche Software kann über ein Formular eingereicht werden. Die Website funktioniert nur mit den aktuellsten Versionen von Firefox, Safari, Chrome und Opera, Internet-Explorer-Anwender bleiben aussen vor.
Schweizer Mobilfunk zu teuer
Laut dem Bakom-Bericht über den Schweizer Telekommunikationsmarkt 2009 bezahlen wir in der Schweiz im internationalen Vergleich viel zu viel für Mobilfunk. Allerdings ist die Differenz etwas kleiner geworden. Waren es 2008 im Durchschnitt 13.45 Euro Unterschied bei mittlerem Nutzungsbedarf, so sind es 2009 noch 11.20 Euro. Im Festnetzbereich steht die Schweiz derweil gut da. Hervorgehoben werden vom Bakom insbesondere die sehr günstigen Tarife für Anrufe ins Ausland. Im Breitbandmarkt sanken die Preise 2008 leicht. Ausserdem haben die User für das gleiche Geld deutlich mehr Bandbreite erhalten.
Google streicht Beta-Status
Die Google-Webdienste haben den Beta-Status verlassen. Fünf Jahre, nachdem der Suchmaschinengigant Google Mail lanciert hat, sind Anwendungen wie Kalender, Talk sowie Text und Tabellen nun also in der finalen Version verfügbar. Mittlerweile sind die Google-Dienste nach eigenen Angaben bei 1,75 Millionen Unternehmen im Einsatz und erfüllen oder übertreffen alle Standards, die es für Non-Beta-Software gebe. Zudem habe man bemerkt, dass der Beta-Status einige Anwender irritiere.