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Die schnellste CPU der Welt

Glaubt man Forschern von Fujitsu, dann haben sie die schnellste CPU der Welt entwickelt. 128 Milliarden Kalkulationen pro Sekunde soll der Chip mit dem Codenamen «Venus» bewältigen

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/07

     

Die schnellste CPU der Welt
Glaubt man Forschern von Fujitsu, dann haben sie die schnellste CPU der Welt entwickelt. 128 Milliarden Kalkulationen pro Sekunde soll der Chip mit dem Codenamen «Venus» bewältigen können. Vorgestellt wurde er am Fujitsu Forum 2009. Mit der Liebesgöttin, die die genaue Bezeichnung «SPARC64 VIII fx» trägt, will Fujitsu dem grössten CPU-Entwickler Intel ein Schnippchen schlagen. Venus soll nämlich 2,5 Mal schneller sein als deren bisheriger Weltrekordhalter. Details zu Taktfrequenzen gab man nicht bekannt. Gebaut wird die CPU im 45-Nanometer-Verfahren und sie verfügt über acht Kerne. Venus soll gleich zu zehntausenden in Supercomputern der nächsten Generation verbaut werden. Erste solche Grossrechner mit Venus-Chips will man Ende 2010 auf den Markt bringen, zurzeit ist die CPU noch ein Prototyp.


Strahlend schöne Schweiz
Die neuen auf Funk – also hochfrequenten elektromagnetischen Wellen – basierenden Kommunikationstechnologien wie Handys, schnurlose Telefone oder W-Lan-Netze sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Erstmals in der Schweiz haben Forschende im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Nichtionisierende Strahlung – Umwelt und Gesundheit» (NFP 57) nun gemessen, welcher hochfrequenten elektromagnetischen Strahlung die Bevölkerung ausgesetzt ist. Die Ergebnisse: Der Hauptteil der Strahlung ist selbst verursacht. Die durchschnittliche Stärke ist in den letzten Jahren zwar um ein Vielfaches gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter den Grenzwerten.


Nano-Zentrum in Rüschlikon
Auf dem Gelände des IBM-Forschungslabors in Rüschlikon entsteht ein neues Forschungszentrum für Nanotechnologie, das von IBM und der ETH Zürich gemeinsam betrieben wird. Vor kurzem wurde der Grundstein für das «Nano-scale Exploratory Technology Laboratory» gelegt. Der Neubau umfasst 6000 Quadratmeter auf vier Ebenen, davon sind 900 Quadratmeter als Reinraumfläche geplant, die 50 zum Teil massgeschneiderte Instrumente beherbergen soll. Ausserdem sind Speziallabors für extrem sensitive Experimente geplant, die durch eine dreifache Abschirmung vor sämtlichen äusseren Einflüssen wie Erschütterungen, elektromagnetischen Feldern und Temperaturschwankungen geschützt sind. Die Forschungseinrichtung soll bis 2011 fertiggebaut sein und den Betrieb aufnehmen.




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