Das Tool "Enterprise Desktop Virtualization" (MED-V) von Microsoft soll für mehr Kompatibilität zwischen Vista und älteren Programmen sorgen und steht nun in einer ersten Beta zum Download bereit. Die Software basiert unter anderem auf Technologien von Kidaro. Die Redmonder haben das Unternehmen im vergangenen Mai übernommen. Zudem setzt das Tool auf der Virtualisierungs-Software Virtual PC auf, läuft aber im Hintergrund. Mit MED-V 1.0 können virtuelle Umgebungen für Windows XP oder 2000 geschaffen und zentral verwaltet werden, um ältere Anwendungen auf Desktops mit Windows Vista auszuführen.
Wie Ran Oelgiesser, leitender Produktmanager für MED-V, in einem Blogeintrag schreibt, war das wichtigste Ziel "die Entwicklung einer Virtualisierungslösung für Unternehmen, um die Kompatibilitätsprobleme zu lösen, die sich vielen IT-Abteilungen mit ihren Geschäftsanwendungen beim Upgrade auf ein neues Betriebssystem wie Windows Vista stellen". Die finale Version des Tools soll im zweiten Quartal als Teil des Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) erhältlich sein.
(abr)