Bei seinen letzten paar Auftritten präsentierte sich Apple-Chef Steve Jobs sichtlich abgemagert, was zu Spekulationen um seinen Gesundheitszustand bis hin zum demnächst bevorstehenden Ableben führte. Nachdem Jobs erstmals seit Jahren nicht als Keynote-Redner an der Macworld Expo erscheint, haben die Gerüchte zusätzlichen Auftrieb erhalten. Nun hat Jobs in einem Brief den düsteren Spekulationen ein Dementi entgegengesetzt: "Ich habe mich entschlossen, die Apple-Gemeinde etwas sehr persönliches wissen zu lassen".
Es sei richtig, dass er im vergangenen Jahr laufend abgenommen habe. Dies sei sowohl für ihn als auch für seine Ärzte ein Rätsel gewesen. Nach weiteren Tests habe man nun herausgefunden, "dass mich eine Störung im Hormonhaushalt der Proteine beraubt, die mein Körper für ein gesundes Funktionieren benötigt". Es sei relativ einfach, dieses Ernährungsproblem zu beheben - aber es werde wohl bis zum Frühling dauern, bis er das verlorene Gewicht wieder aufgebaut habe. In der Zwischenzeit, versichert Jobs, werde er als CEO weitermachen.
Jobs sieht seine Abwesenheit von der Macworld Expo, an der Apple dieses Jahr ohnehin zum letzten Mal teilnimmt, durchaus auch positiv: "Zum ersten Mal seit zehn Jahren konnte ich die Feiertage mit meiner Familie verbringen, statt mich intensiv auf die Macworld-Keynote vorzubereiten. Die morgige Eröffnungsansprache hält Apple-Vice-President Phil Schiller.
(ubi)