cnt

Verspätung bei Intel

Intel hat Teile seiner bisherigen CPU-Roadmap über den Haufen geworfen. Intel-Chef Paul Otellini persönlich hat die signifikanten Änderungen verkündet. Demnach werden die bisher für

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2009/03

     

Intel hat Teile seiner bisherigen CPU-Roadmap über den Haufen geworfen. Intel-Chef Paul Otellini persönlich hat die signifikanten Änderungen verkündet. Demnach werden die bisher für die zweite Hälfte 2009 geplanten Nehalem-Prozessoren mit integrierter Grafikverarbeitung erst 2010 auf den Markt kommen. «Havendale» (für Desktops) und «Auburndale» (für Notebooks) sollen dafür bereits in 32-Nanometer- und nicht wie bisher geplant in 45-Nanometer-Technik gefertigt sein.



Der Fokus auf die 32-Nanometer-Technik bedingt massive Investitionen. Laut Otellini will Intel 2009 und 2010 insgesamtsieben Milliarden US-Dollar aufwenden, um drei Produktionsstätten in Arizona, New Mexico und Oregon auf die neue Technologie umzurüsten.



Es gibt aber noch weitere Termin-Verschiebungen im Hause Intel: Die Markteinführung des «Tukwila»-Chips soll erst im Sommer erfolgen. Eigentlich wollte man mit dem 64-Bit-Prozessor mit vier Kernen für leistungsfähige Server Anfang 2009 starten. Bei der Verzögerung gehe es einzig um technologische Ergänzungen, wie beispielsweise eine bessere Schnittstellen-Technologie zum Arbeitsspeicher. Es habe keine technischen Probleme gegeben.



Neu aufgetaucht in den Intel-Roadmaps ist das CPU-Modell «Gulftown». Laut Intel ist dessen Einführung 2010 geplant. Die für High-End-PCs konzipierte CPU soll sechs Kerne enthalten die zusammen 12 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Geplant ist auch eine Server-Version. (mv)








Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER