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EU-Kommission befragt PC-Hersteller im Microsoft-Kartellverfahren

Im Rahmen des Verfahrens gegen Microsoft auf Grund der Verknüpfung von Windows und Internet Explorer befragt die EU-Kommission nun andere PC-Hersteller, ob die Redmonder auf sie Druck ausgeübt hätten.
11. Juni 2009

     

In einem Kartellverfahren prüft die EU-Kommission derzeit die Bündelung der Windows-Betriebssysteme und mit dem Browser Internet Explorer von Microsoft. Das Verfahren gegen Microsoft wurde im Januar nach einer Beschwerde des norwegischen Browser-Herstellers Opera eingeleitet (Infoweek berichtete). Nun soll die EU-Kommission Computerhersteller befragt haben, um herauszufinden, ob Microsoft auf sie Druck ausgeübt hat, damit sich die Hersteller gegen den Plan der EU-Kommission stellen, Anwendern Alternativen zum Internet Explorer anzubieten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg" unter Berufung auf eingeweihte Personen.


Jesse Verstraete, Microsofts Vertreter in Brüssel, weist laut Bloomberg den Vorwurf zurück, PC-Hersteller unter Druck gesetzt zu haben. Die Redmoner hätten in einer Stellungnahme nur darauf hingewiesen, dass Partnerunternehmen über mögliche Kosten und technische Folgen besorgt seien, die ein Browser-Auswahlfenster bei der Installation mit sich bringen könnte. Ausserdem habe man die PC-Hersteller lediglich dazu ermuntert, der EU-Kommission ihre Besorgnis mitzuteilen.




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