UBS will Informatik in eigene Firma auslagern

Bei der UBS soll der Umbau weitergehen. Offenbar plant die Grossbank, gewisse Abteilungen in eigenständige Firmen auszulagern – darunter auch die IT.
15. Juni 2015

     

Bei der Schweizer Grossbank UBS soll ein weiterer grosser Umbau anstehen. Wie die "Sonntagszeitung" berichtet, sollen die sogenannten zentralen Dienste der Bank in eigenständige Rechtseinheiten ausgelagert werden. Zu den zentralen Diensten gehört neben dem Rechts- und dem Personaldienst auch die Informatik. Alles in allem sollen vom geplanten Umbau 20'000 Mitarbeiter betroffen sein. Dadurch, dass beispielsweise die IT in eine eigene Firma ausgelagert würde, sollen die einzelnen UBS-Gesellschaften auch im Notfall mit den notwendigen Dienstleistungen versorgt werden können. Geplant seien separate Servicecenter für die wichtigsten Regionen, in denen die UBS tätig ist – unter anderem Europa, Asien und Amerika.


Die konkrete Planung für den Umbau soll bereits angelaufen sein, sei aber komplex und soll zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Die Kosten werden auf einen dreistelligen Millionenbetrag beziffert. (mw)


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Kommentare
"Dadurch, dass beispielsweise die IT in eine eigene Firma ausgelagert würde, sollen die einzelnen UBS-Gesellschaften auch im Notfall mit den notwendigen Dienstleistungen versorgt werden können." Das verstehe ich überhaupt nicht. Was für "Notfälle" sind gemeint, die bis anhin offenbar nicht abgesichert sind?
Dienstag, 16. Juni 2015, Kurt Wehrli



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