Preiserhöhung bei Swisscom - Schweizer Konsumentenschutz schreitet ein
Quelle: SITM

Preiserhöhung bei Swisscom - Schweizer Konsumentenschutz schreitet ein

Im Streit um die neuen Swisscom-Abopreise schaltet sich nun der Schweizer Konsumentenschutz ein und fordert einen Rückzieher von Swisscom.
28. August 2018

     

Im Fall der Abo-Anpassungen von Swisscom, bei denen sowohl die Internet-Geschwindigkeit, aber dazu auch die Preise erhöht wurden ("Swiss IT Magazine" berichtete), hat sich der Schweizer Konsumentenschutz nun eingeschaltet. Ausschlaggebend waren anscheinend zahlreiche Protestschreiben an den Konsumentenschutz, wie die Stiftung auf ihrem Twitter-Account bekanntgibt. Man habe Swisscom dazu aufgefordert, die Vertragsanpassung zu widerrufen und "künftig auf solche Opt-out-Spielchen zu verzichten", wie es im Tweet heisst. Eine Antwort von Swisscom liesse bisher aber noch auf sich warten. In der Diskussion zum Tweet fordern User statt dem Opt-out eine Möglichkeit zum Opt-in bei Vertragsanpassungen, was Swisscom den Ärger wahrscheinlich erspart hätte.


Das Unternehmen hatte vergangene Woche Anpassungen an den Internet-Abos angekündigt, deren automatische Aktivierung die Kunden mit einem Opt-out-Schreiben abbestellen müssten. (win)


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Kommentare
Warum dieses Stöhnen? a) macht das die UPC Cablecomm seit Jahren genau gleich b) ist ja niemand gezwungen, mit Swisscom zu telefonieren. Wir haben unsere mehr als 100 Mitarbeiter vor 1 Jahr zu Sunrise gewechselt - und wider Erwarten sind 95% der Mitarbeiter mit Sunrise zufriedener als mit der Swisscom - zu etwa 1/3 der Kosten! Umsteigen lihnt sich also doppelt: die Swisscom würde künftig solche Aktionen unterlassen. Wenn sie aber Erfolg hat, ist die nächste Runde gewiss schon geplant.
Samstag, 1. September 2018, Tom

Sie zählen auf die Bequemlickeit. Ich wollte es abbestellen. Hat nicht funktioiert. Dann habe ich angerufen bei der dafür zuständigen Nummer. Die Dame wusste von nichts. Beinahe hätte ich entnervt aufgegeben.
Donnerstag, 30. August 2018, Mona Laubi

Beim S-Abo von 40MBit auf 50 MBit zu erhöhen... wie knauserig ist das denn? Und dafür 60Fr. mehr im Jahr bezahlen ... hmm. Mitbewerber UPC hat das auch gemacht. Jedoch sind die von 50MBit auf 100Mbit gegangen. Dafür wäre ich bereit 5Fr. im Monat mehr zu zahlen. So ist auch die Abstufung zum M-Abo, welches von 100MBit auf 200Mbit aufgebohrt wird (kostenlos notabene) akzeptabel.
Donnerstag, 30. August 2018, Silandro

Und hätte Swisscom es anders gemacht, dann hätte man reklamiert das man die Speederhöhung aktiv bestellen muss und auch da wird es Leute drunter haben die sagen " das hat mir keiner gesagt" .. blabla.. Ich find es super muss ich nichts machen und bekomme für ein bisschen mehr Batzeli mehr Speed zum surfen :) und wenn ich will kann ich immernoch lange genug ein OptOut machen. Weiter so Swisscom. I like it!
Donnerstag, 30. August 2018, Mina

Ne opt in Option...gehts noch?! Das ist ja gar nicht Sinn und Zweck der Sache. Ziel ist doch die Bequemlichkeit der Kunden zu monetarisieren. Denn am Ende werden 70-80% aller betroffenen Kundren die Änderung akzeptieren. Entweder aus Bequemlichkeit oder weil man das Schreiben nicht richtig versteht. UPC hats vorgemacht und auch schin zwei mal den Preis und die Leistung erhöht und man musste das Angebot aktiv ablehnen.
Dienstag, 28. August 2018, Andreas Nagy



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