Ein Manifest fürs Cloud Computing

Cloud Computing soll nach den 38 Unterzeichnern des Open Cloud Manifesto nach klaren, offenen Regeln ablaufen. Mehrere Branchengrössen verweigern der Initiative indes ihre Unterstützung.
31. März 2009

     

Cloud Computing soll nach konkret festgelegten, offen zugänglichen Prinzipien funktionieren. Dies haben derzeit 38 Branchenvertreter beschlossen und in einem sechsseitigen Dokument festgehalten. Das Open Cloud Manifesto postuliert für Cloud-Angebote relativ allegmein gehaltene Grundsätze und bringt Schlagbegriffe wie Skaliebarkeit nach Bedarf, Minimierung der Inititalkosten, Sicherheit und Interoperabilität, Governance und Mangement ins Spiel. Mit dem Ziel einer „offenen Cloud" vor Augen, so das Manifest weiter, sollen Cloud-Computing-Anbieter auf Basis offener Standards zusammenarbeiten und dem Kunden keine proprietäre Umgebung aufzwingen.


Das Open Cloud Manifesto wird von Branchengrössen wie AMD, Cisco, EMC, IBM, Red Hat, Sun und Vmware unterstützt. Einige bekannte Namen fehlen allerdings: Weder der Cloud-Pionier Amazon noch bekannte Marktgiganten wie Microsoft, Google und Salesforce.com unterstützen die Initiative. Der Vorwurf dieser Kritiker: Bei der Erarbeitung des Manifests sei es eben gerade zu wenig offen zugegangen. Dies meint zum Beispiel Microsoft-Marketingdirektor Steven Martin in einem Blogeintrag.




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