Hohe Löhne in der Telco-Branche

Das Bakom hat eine Studie zu den Arbeitsbedingungen in der Telekom-Branche veröffentlicht.
13. November 2009

     

Bereits zum zweiten Mal nach 2004 hat das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) im Jahr 2007 eine Studie zu den Arbeitsbedingungen in der Telekom-Branche durchgeführt. Die Resultate der äusserst detaillierten Studie wurden nun veröffentlicht. In der Branche tätig sind demnach insgesamt 21‘830 Personen – davon 15‘324 Männer und 6506 Frauen. Weiter ist nachzulesen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit in der Branche – befragt wurden 43 Unternehmen – bei 40 Stunden liegt und im Schnitt 5 Wochen Ferien bezogen werden können.


Die Löhne werden als sehr gut bezeichnet, mit teilweise grossen Unterschieden je nach Stellenprofil. Der durchschnittliche Bruttolohn liegt demnach bei 95‘333 Franken pro Jahr, wobei es auch grosse Unterschiede zwischen grossen Unternehmen (97‘605 Franken) und kleinen Firmen (81‘037 Franken) gibt. Ausserdem hat die Ausbildung des Mitarbeiters grossen Einfluss. Mit Uni-Abschluss wird zum Beispiel in grossen Unternehmen im Schnitt 146‘559 Franken verdient, mit einer abgeschlossenen Berufsbildung liegen im Schnitt lediglich 79‘430 Franken drin. Die besten Löhne werden übrigens im Marketing und in der Forschung und Entwicklung bezahlt. In den Informatik-Abteilungen der Telcos liegt der Schnitt bei 100‘854 Franken.


Neben den Statistiken zum Lohn finden sich aber auch Unmengen von weiteren Zahlen, etwa zu Weiterbildung oder zu Dienstaltersgeschenken. Den gesamten Bericht gibt es als zirka 2 MB grosses PDF hier.

(mw)


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