Schon getestet: Microsofts Surface Pro 3
Schon getestet: Microsofts Surface Pro 3
Artikel erschienen in IT Magazine 2014/09
Von Core i3 bis Core i7
Das Surface Pro 3 ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Bei unserem Testgerät handelte es sich um ein Modell mit einem Core-i5-Prozessor von Intel, einer SSD mit 128 GB Speicherplatz und 4 GB RAM. Der Listenpreis dafür liegt bei 1129 Franken (ohne Tastatur). Für den Durchschnittsnutzer ist diese Konfiguration was Preis und Leistung betrifft vermutlich die beste Lösung. Es gibt einerseits noch genug freien Speicherplatz nach der Installation aller Programme und Apps, andererseits sind wir im Test punkto Performance nie an unsere Grenzen gestossen – im Gegenteil: Alles lief stets schnell, reagierte prompt, ohne Verzögerungen.
Neben dem von uns getesteten Modell gibt es noch ein paar teurere Varianten mit mehr RAM, Speicherplatz oder einem Core-i7-Prozessor sowie eine günstigere Variante, die allerdings nur mit einer SSD mit 64 GB und einem Core-i3-Prozessor aufwarten kann. Diese Konfiguration kostet 899 Franken. Interessanterweise findet man bei verschiedenen von uns besuchten Surface-Resellern in den USA allerdings nur Demo-Modelle mit Core-i5-Prozessoren. Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wie es um die User Experience mit dem günstigsten Modell steht. Ist es am Ende nur ein Lockangebot? Man sollte sich einen Kauf dieser Ausführung auf jeden Fall zwei Mal überlegen, auch wenn sich der interne Speicher mit einer SD-Karte noch erweitern lässt.
Was die Anschlüsse betrifft, bietet das Surface Pro 3 keine Neuerungen. Es gibt leider nach wie vor nur einen USB-3.0-Port – für ein Business-Gerät aus unserer Sicht etwas mager, und Platz gäbe es genug. Zum Glück gibt es für ein paar wenige Franken entsprechende Adapter. Positiv zu erwähnen ist, dass Microsoft nun den neuen WLAN-Standard 802.11 ac unterstützt – dafür verzichtet man nach wie vor auf ein Mobilfunkmodem. Weiterhin vorhanden ist ein Mini-Displayport-Anschluss.
Zur Hardware gilt es weiter anzumerken, dass das Gerät im Betrieb auf der Rückseite durchaus heiss werden kann. Bei starker Beanspruchung ist auch der Lüfter hörbar, aber wirklich nur dann und das auch nicht wirklich störend. Die Akkuleistung liegt, soweit wir im Rahmen unseres Hands-on-Tests in Erfahrung bringen konnten, im Bereich dessen was Microsoft verspricht, also bei 9 Stunden Browsen im Web.
Neben dem von uns getesteten Modell gibt es noch ein paar teurere Varianten mit mehr RAM, Speicherplatz oder einem Core-i7-Prozessor sowie eine günstigere Variante, die allerdings nur mit einer SSD mit 64 GB und einem Core-i3-Prozessor aufwarten kann. Diese Konfiguration kostet 899 Franken. Interessanterweise findet man bei verschiedenen von uns besuchten Surface-Resellern in den USA allerdings nur Demo-Modelle mit Core-i5-Prozessoren. Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wie es um die User Experience mit dem günstigsten Modell steht. Ist es am Ende nur ein Lockangebot? Man sollte sich einen Kauf dieser Ausführung auf jeden Fall zwei Mal überlegen, auch wenn sich der interne Speicher mit einer SD-Karte noch erweitern lässt.
Was die Anschlüsse betrifft, bietet das Surface Pro 3 keine Neuerungen. Es gibt leider nach wie vor nur einen USB-3.0-Port – für ein Business-Gerät aus unserer Sicht etwas mager, und Platz gäbe es genug. Zum Glück gibt es für ein paar wenige Franken entsprechende Adapter. Positiv zu erwähnen ist, dass Microsoft nun den neuen WLAN-Standard 802.11 ac unterstützt – dafür verzichtet man nach wie vor auf ein Mobilfunkmodem. Weiterhin vorhanden ist ein Mini-Displayport-Anschluss.
Zur Hardware gilt es weiter anzumerken, dass das Gerät im Betrieb auf der Rückseite durchaus heiss werden kann. Bei starker Beanspruchung ist auch der Lüfter hörbar, aber wirklich nur dann und das auch nicht wirklich störend. Die Akkuleistung liegt, soweit wir im Rahmen unseres Hands-on-Tests in Erfahrung bringen konnten, im Bereich dessen was Microsoft verspricht, also bei 9 Stunden Browsen im Web.
Display mit 3:2 statt 16:9
Nun zum Herzstück des Surface Pro 3, dem 12-Zoll-Display. Dieses löst mit 2160x1440 Pixel auf und lässt damit das aktuelle Macbook Air von Apple deutlich hinter sich. Das Display des neuen Microsoft-Tablets ist aber nicht nur scharf, auch die Farben überzeugen. Zudem handelt es sich um einen Touch-Bildschirm, der schnell und präzise reagiert. Auch das ist ein klarer Pluspunkt.
Weniger gut gefallen hat uns, dass das Display wie bereits bei den Vorgängerversionen ziemlich stark spiegelt. Dafür hat Microsoft vom 16:9- zum 3:2-Format gewechselt, um so mehr Informationen darstellen zu können. Und tatsächlich gewinnt man in Word oder Excel im Vergleich zu einem Gerät mit 16:9-Display ein paar Zeilen mehr, um nur ein Beispiel zu nennen. Zudem kann man dank dem mittlerweile eher ungewöhnlichen Format eine A4-Seite fast 1:1 betrachten. Trotz allem ist das 3:2-Format gewöhnungsbedürftig, und wer das Business-Gerät ab und an auch privat nutzen und sich einen Film anschauen möchte, wird im wahrsten Sinne des Wortes Schwarz sehen, nämlich in Form von zwei dicken Balken oben und unten.
Neben dem Display hat Microsoft im Vergleich zu den bisherigen Surface-Modellen auch den Kickstand deutlich verbessert. Neu kann der in die Rückseite des Tablets integrierte Ständer stufenlos eingestellt und der Neigungswinkel des Displays je nach Situation angepasst werden. Um dies zu ermöglichen und einen sicheren Halt zu gewährleisten, wurde der Widerstand erhöht, und es braucht nun deutlich mehr Kraft, um den Kickstand zu verstellen. Aber keine Angst: Der Mechanismus wirkt ausgereift und sollte nicht so schnell einen Defekt erleiden.
Accesoires und Fazit auf der nächsten Seite.
Weniger gut gefallen hat uns, dass das Display wie bereits bei den Vorgängerversionen ziemlich stark spiegelt. Dafür hat Microsoft vom 16:9- zum 3:2-Format gewechselt, um so mehr Informationen darstellen zu können. Und tatsächlich gewinnt man in Word oder Excel im Vergleich zu einem Gerät mit 16:9-Display ein paar Zeilen mehr, um nur ein Beispiel zu nennen. Zudem kann man dank dem mittlerweile eher ungewöhnlichen Format eine A4-Seite fast 1:1 betrachten. Trotz allem ist das 3:2-Format gewöhnungsbedürftig, und wer das Business-Gerät ab und an auch privat nutzen und sich einen Film anschauen möchte, wird im wahrsten Sinne des Wortes Schwarz sehen, nämlich in Form von zwei dicken Balken oben und unten.
Neben dem Display hat Microsoft im Vergleich zu den bisherigen Surface-Modellen auch den Kickstand deutlich verbessert. Neu kann der in die Rückseite des Tablets integrierte Ständer stufenlos eingestellt und der Neigungswinkel des Displays je nach Situation angepasst werden. Um dies zu ermöglichen und einen sicheren Halt zu gewährleisten, wurde der Widerstand erhöht, und es braucht nun deutlich mehr Kraft, um den Kickstand zu verstellen. Aber keine Angst: Der Mechanismus wirkt ausgereift und sollte nicht so schnell einen Defekt erleiden.
Accesoires und Fazit auf der nächsten Seite.