So viel verdienen IT-Angestellte
... und Verlierer
Häufiger finden sich in der Studie aber die Verlierer. So mussten etwa die Wirtschaftsinformatiker auf Professional-Stufe eine Einbusse um gut 3000 Franken von 116’663 auf 113’936 Franken verkraften. Ähnlich schlecht weg kamen auch die Applikationsentwickler (Junior-Stufe), deren Jahreslohn von 79’332 auf 76’597 Franken sank, oder die ICT-Architekten auf Senior-Stufe, die eine Einbusse von 129’406 auf 126’770 Franken zu beklagen haben.
Noch härter hat es allerdings die Projektmanager (Professional) getroffen, die eine massive Einbusse hinnehmen mussten. Ihr durchschnittliches Jahressalär sank um fast 7000 von 133’527 auf 126’677 Franken. Und einen regelrechten Lohneinbruch erlebten am anderen Ende der Rangliste die Junior Operators, deren durchschnittlicher Jahresverdienst von 74’963 auf gerade noch 66’053 Franken sank.
Gross- und Kleinverdiener
Ein weiterer interessanter Befund, der sich aus der Lohnstudie ziehen lässt, zeigt, dass sich die Lohnschere im vergangenen Jahr weiter geöffnet hat. So bezieht heuer der absolute Spitzenverdiener, ein Business-Analyst der Senior-Stufe ein Jahresgehalt von 164’988 Franken. Ganz so hoch sind die Durchschnittswerte dann doch nicht: für Business-Analysten (Senior) liegt er bei 115’152 Franken und damit «bloss» im gehobenen Mittelfeld.
Durchschnittlich die höchsten Löhne beziehen im Jahr 2006 die Programm-Manager (Senior) mit 143’171 Franken, die Projektmanager (Senior) mit 142’301 Franken und die Business-Architekten (Senior) mit 130’695 Franken. Über eine gutgefüllte Lohntüte mit über 120’000 Franken Inhalt dürfen sich auch die ICT-Architekten aller Stufen, die Projektmanager der Professional-Stufe sowie die Senior-Stufen der Berufe ICT-Sicherheitsbeauftragter, ICT-Berater, Datenbankspezialist, System-Ingenieur, Projektleiter und Business-Engineer freuen.
Am anderen Ende der Skala finden sich die IT-Arbeitnehmer, die notgedrungen kleinere Brötchen backen müssen. Am wenigsten verdienen in diesem Jahr die Operatoren der Junior-Stufe mit gerade mal 66’053 Franken.
Der Abstand zu den nächsten Verfolgern ist aber klein: Mit 66’790 respektive 67’240 Franken verdienen die Junior-Stufen der ICT-Supporter und der Helpdesk-Mitarbeiter nur wenig mehr. Überhaupt stellen die Helpdesk-Mitarbeiter die Berufsgruppe mit den geringsten Löhnen dar: Hier werden auch auf Seniorstufe bloss 79’285 Franken kassiert. Abgesehen davon sowie vom Operator Professional und ICT-Supporter Professional beschränken sich die Tieflöhne auf die Junior-Stufen der jeweiligen Berufe. Im Segment unter einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 80’000 Franken finden sich hier ICT-Techniker, Benutzersupporter, Netzwerkadministratoren, Netzwerkspezialisten, ICT-Service-Manager, Applikationsentwickler, Systemadministratoren und Systemcontroller.
Die wichtigsten IT-Löhne im Jahresvergleich