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Windows-Update legt Remote-App-Verbindung lahm
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Windows-Update legt Remote-App-Verbindung lahm

Seit Anfang Dezember fallen bei einigen Windows-Systemen Verbindungen zu Remoteapp-Anwendungen aus Azure Virtual Desktop aus. Microsoft arbeitet an einer Lösung, bis dahin helfen nur zwei Übergangslösungen.
18. Dezember 2025

     

Nach aktuellen Windows-Updates funktionieren bei manchen Nutzern Remoteapp-Verbindungen aus Azure Virtual Desktop nicht mehr richtig. Microsoft bestätigt in einem Supporthinweis, dass die Probleme mit dem Update KB5070311 eingeführt worden seien, das am 1. Dezember erschienen ist, und auch nach neueren Updates auftreten könnten.

Remoteapp streamt einzelne Programme von einem Azure Virtual Desktop auf den Nutzer-PC, ohne den kompletten Desktop zu übertragen. Laut Microsoft treten die Ausfälle vor allem nach KB5070311 oder dem Dezember-Update KB5072033 auf, während vollständige Desktop-Sitzungen weiter laufen. Betroffen seien vor allem Unternehmensumgebungen mit Windows 11 25H2 und 24H2 sowie Windows Server 2025.


Einen fertigen Fix gebe es noch nicht, Microsoft arbeite an einem kommenden Update. Bis dahin nennt der Hersteller zwei Workarounds, die beide einen Neustart erfordern, damit sie greifen.

Beim ersten Workaround soll ein zusätzlicher Registry-Wert gesetzt werden. Microsoft nennt dafür diesen Befehl, der in einer als Administrator gestarteten Eingabeaufforderung ausgeführt wird:
reg add "HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindows NTCurrentVersionWinLogonShellProgramsRdpShell.exe" /v "ShouldStartRailRPC" /t REG_DWORD /d 1 /f

Als zweite Option beschreibt Microsoft ein Known Issue Rollback, das Administratoren über eine von Microsoft bereitgestellte Gruppenrichtlinie installieren und konfigurieren sollen, um die problematische Änderung vorübergehend zurückzunehmen. (dow)


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