Red Hat hat die allgemeine Verfügbarkeit der neuen Versionen
10.1 und
9.7 von
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) bekanntgegeben. Zu den Hauptmerkmalen der neuen Versionen gehören KI-gestütztes und vereinfachtes Management sowie Schutz vor Quantenbedrohungen.
Der Command Line Assistent von RHEL bietet neu eine erweiterte Kontextgrenze und erlaubt so das Anhängen von mehr Daten. Dies erleichtere die Analyse grosser Protokolldateien und Datenströme und ermögliche so eine effektive Fehlerbehebung, führt Red Hat aus. Um die Verwaltung weiter zu vereinfachen, bietet RHEL 10.1 Soft Reboots, eine neue Funktion im Image-Modus. Administratoren können so den Systemstatus ohne einen vollständigen Neustart des Kernels ändern. Dazu kommt die neue Version 6.18 von Red Hat Satellite. Dabei handelt es sich um eine zentrale Managementplattform für RHEL-Workloads, die nun mehr Kontrolle über Daten und Systemkomponenten ermöglicht.
Red Hat Enterprise Linux 10 hat neue Funktionen für Post-Quanten-Kryptographie eingeführt. Neu erhält auch RHEL 9.7 diese Algorithmen. Red Hat will damit potenziellen Bedrohungen durch künftige Quantencomputer begegnen. RHEL 10.1 bietet darüber hinaus erweiterte Unterstützung für Post-Quanten-Kryptographie während der Übertragung via TLS.
(ubi)