Startschuss für OpenAIs neue Video-KI Sora 2. Die nächste Generation des Modells zur Video- und Audiogenerierung soll noch realistischere und konsistentere Inhalte erstellen. Dabei verspricht
OpenAI primär, dass Sora 2 physikalische Abläufe präziser nachbildet als die Vorgängerversion. Laut den Entwicklern ist das Modell in der Lage, komplexe Bewegungsabläufe – etwa Turnübungen und einen Basketballwurf – darzustellen und Objekte über mehrere Szenen hinweg konsistent beizubehalten. Zwar treten weiterhin Fehler auf, diese sollen jedoch eher Unstimmigkeiten in der Simulation der Figuren als grundlegenden Verstössen gegen physikalische Gesetze gleichkommen. Neben realistischeren Videos erzeugt Sora 2 auch synchronisierte Audiodaten wie Dialoge, Hintergrundgeräusche und Effekte.
Parallel zur Modellveröffentlichung startet OpenAI eine iOS-Anwendung namens Sora. Nutzer können sich hier mithilfe der Funktion Cameos selbst in generierte Szenen einfügen. Dafür ist ein kurzer Verifizierungsclip erforderlich, der Deepfakes durch Dritte verhindern soll.
Für jüngere Zielgruppen hat OpenAI Nutzungslimits und strengere Regeln für Cameos eingeführt. Erwachsene können über ChatGPT Jugendschutzfunktionen wie Zeitlimits, algorithmische Personalisierung oder Nachrichteneinstellungen verwalten. Zusätzlich überwachen menschliche Moderatoren potenzielles Mobbing neben automatisierten Sicherheitssystemen, heisst es seitens des Anbieters.
Die App wird zunächst in den USA und Kanada verfügbar sein, später auch in anderen Regionen.
(sta)