Collaboration-Anbieter
Zoom kündigt auf Dezember 2025 zwei signifikante Neuerungen für seinen Dienst Zoom Workplace an: Übersetzung in Echtzeit und fotorealistische Avatare. Die Möglichkeit, zur Übermittlung von Nachrichten einen KI-generierten Avatar einzusetzen, gibt es bereits seit 2024. Die jetzt angekündigten fotorealistischen Avatare erstellt man auf Basis eines Fotos. Diese Avatare lassen sich mit verschiedenen Outfits anreichern und folgen während des Meetings den Bewegungen der echten Nutzer. Auf diese Weise kann man sich gewissermassen in einem Meeting vertreten lassen, ohne auf künstlich aussehende grafische Avatare zurückgreifen zu müssen.
Die zweite Hauptneuerung ist Sprachübersetzung in Echtzeit, naturgemäss ebenfalls auf Basis von KI. Andere Meeting-Teilnehmer können den jeweiligen Redner so in ihrer eigenen Sprache hören, auch wenn er eine andere Sprache spricht. Zu Beginn sollen die Sprachen Englisch, Deutsch, Chinesisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Japanisch, Portugiesisch und Italienisch unterstützt werden.
Dazu kommen weitere neue Funktionen wie etwa eine Notiz-Funktionalität, mit der Nutzer Notizen über sämtliche Meetings hinweg erfassen können. Dies gilt auch für persönliche Vor-Ort-Meetings und Meetings auf anderen Collaboration-Plattformen. Darüber hinaus erweitert Zoom die früher im Jahr 2025 eingeführten Möglichkeiten für KI-Agenten. Diese sollen nun proaktiv agieren können, sodass zum Beispiel Konversationen in Meetings automatisch in korrekt ausgeführte Tasks überführt werden. Die gesamten Neuerungen führt Zoom im sogenannten
Zoom AI Companion 3.0 zusammen.
(ubi)