Schon sehr kurz nach der offiziellen Lancierung von GPT-5 hagelte es vonseiten der zahlenden User massive Kritik. Anstoss erregten dabei nicht primär die Eigenschaften des neuen Modells, obwohl auch dessen weniger präzise Antworten nicht auf Beliebtheit stiessen, sondern die gleichzeitig mit der Einführung von GPT-5 erfolgte Abschaltung älterer Modelle wie etwa GPT-4o sowie niedrige Nutzungslimiten für GPT-5.
Per X-Post räumte OpenAI-Chef Sam Altman inzwischen implizit ein, dass der Rollout des neuen Modells nicht fehlerfrei vor sich gegangen ist. Unter dem Motto GPT-5 Rollout Updates verkündete er zunächst, die GPT-5-Nutzungslimiten für ChatGPT-Plus-User zum Abschluss des Rollouts zu verdoppeln. Ausserdem sollen Plus-Abonnenten nun doch das bisherige Modell GPT-4o weiterhin nutzen können. Darüber hinaus verkündete er, dass GPT-5 jetzt smarter erscheine – die unpräziseren Antworten seien auf einen Ausfall des Autoswitchers zurückzuführen gewesen. Man wolle zudem transparenter darüber informieren, welches Modell eine bestimmte Anfrage beantwortet habe und die Oberfläche dahingehend verbessern, dass es einfacher werde, die Reasoning-Funktionalität manuell zu triggern. Der Rollout an alle User könne allerdings noch etwas dauern.
(ubi)