Kioxia bringt neue SSD-Modelle der LC9-Serie auf den Markt. Die Spitzenvariante kommt mit einer Speicherkapazität von rund 250 Terabyte, das kleinere Modell bietet immer noch satte 122,8 Terabyte. Möglich macht die hohe Speicherdichte ein 32-Die-Stack mit 2 Terabit3 BiCS Fash QLC 3D-Flashspeicher mit CBA (CMOS directly Bonded to Array)-Technologie. Somit kann der Hersteller 8 Terabyte in einem kleinen 154er BGA-Gehäuse unterbringen. Die beiden SSD-Modelle kommen im 2,5-Zoll-Format und im Formfaktor EDSFF (Enterprise and Datacenter Standard Form Factor) E3.L.
Laut
Kioxia sind die Datenträger vor allem auf den Einsatz in KI-Umgebungen ausgelegt. Denn Speichermedien müssten gerade für Generative KI in der Lage sein, riesige Datensätze für das Training von Large Language Models (LLMs) zu speichern. Gleichzeitig müssen sie sogenannte Embeddings und Vektordatenbanken erstellen können, die Inferenzen durch Retrieval Augmented Generation (RAG) unterstützen. Diese Workloads erfordern Speicherlösungen mit grosser Kapazität, hoher Geschwindigkeit und Energieeffizienz.
Die SSDs der LC9-Serie sollen sich mit ihren Eigenschaften aber auch für Data Lakes eignen, in denen eine massive Aufnahme von Daten und deren schnelle Verarbeitung unerlässlich sind. Durch ihre Kapazität von bis zu 250 Terabyte könne jede SSD mehrere ersetzen, so der Hersteller. Muster der SSDs der LC9-Serie werden aktuell ausgesuchten Nutzern bereitgestellt, die offizielle Vorstellung erfolgt Anfang August.
(sta)