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Google: Energiebedarf von Rechenzentren seit 2020 verdoppelt
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Google: Energiebedarf von Rechenzentren seit 2020 verdoppelt

Die Rechenzentren von Google sorgen aufgrund der KI-Technologie für einen enormen Anstieg des Stromverbrauchs. Doch effizientere Prozessoren sowie auch die KI-Technologie selbst sollen den Stromhunger eindämmen.
2. Juli 2025

     

Google hat den jüngsten Umweltbericht publiziert, aus dem hervorgeht, dass die weltweit verteilten Rechenzentren des Tech-Konzerns einen Stromverbrauch von 30,8 Terawattstunden für das Jahr 2024 aufweisen. Damit hat sich dieser Wert seit dem Jahr 2020, als die KI-Technologie noch nicht gehypt wurde, mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Jahr 2023 beträgt die Steigerung des Stromverbrauchs 27 Prozent. Zum Vergleich: Die Schweiz verbraucht als ganzes Land rund 57 Terawattstunden Strom pro Jahr.

Obwohl der Stromverbrauch von 2023 auf 2024 angestiegen ist, schreibt Google, dass die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen seit 2023 gesunken sind. Nichtsdestotrotz werden 3,1 Millionen Tonnen CO2 ausgewiesen, ein Wert, der sich seit dem Jahr 2020 verdreifacht hat. Gemäss Google wird rund zwei Drittel des benötigten Stroms nachweisbar aus erneuerbaren Energien hergestellt. Das übrige Drittel bezieht das Unternehmen aus dem regulären Stromnetz, worauf sich auch die CO2-Emissionen beziehen.


Trotz des enormen Anstiegs am Stromverbrauch unterstreicht Google den Effizienzgewinn der Tensor Processing Units (TPU) der jüngsten Generation. Dies und auch die Nutzung der KI-Technologie sollen helfen, das Wachstum des Stromverbrauchs in Zukunft einzudämmen. (dok)


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