Microsoft hat einem
Bericht von "Bleeping Computer" zufolge bestätigt, dass die Jugendschutz-Funktion Family Safety in Windows 10 und 11 den Start von Chrome und anderen Webbrowsern verhindern kann. Die Probleme treten offenbar bereits seit anfangs Juni auf, wie Beiträge in den diversen Anwenderforen belegen.
Family Safety ermöglicht es Eltern, die Bildschirmzeit für Geräte, Apps und Spiele zu begrenzen, für Minderjährige ungeeignete Apps und Spiele zu blockieren und das Surfen nur auf kinderfreundlichen Websites zu erlauben. Die benutzten Webbrowser müssen dafür freigegeben werden.
Wie
Microsoft nun auf den
Release-Health-Seiten erklärt, liegt das Problem beim Webfilter-Tool, das dafür sorgt, dass Kinder bei der Nutzung anderer Browser die Erlaubnis ihrer Eltern benötigen. Infolge eines Fehlers blockiert Family Safety nun aber auch bereits freigegebene Browser, wenn diese auf eine neuere Version aktualisiert worden sind. In der Folge lassen sich die Browser nicht starten oder werden umgehend wieder geschlossen.
Vom Problem betroffen sind Windows 10 und 11 ab Version 22H2. Bei Microsoft arbeitet man derweil an einer Lösung und empfiehlt, in den Einstellungen von Family Safety die Aktivitätsbenachrichtigung zu aktivieren, womit Eltern wieder entsprechende Erlaubnis-Aufforderungen erhalten.
(rd)