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Google rollt Android 16 aus
Quelle: Google

Google rollt Android 16 aus

Google lanciert Android 16, im ersten Schritt für die Pixel-Geräte. Zudem kommen einige neue Funktionen für Googles hauseigene Smartphones.
11. Juni 2025

     

Google hat mit dem Rollout von Android 16 begonnen. Im ersten Schritt versorgt das Unternehmen unterstützte Pixel-Modelle, im Laufe des Jahres folgen dann auch andere Smartphone-Marken. Die Grundlage der neuen OS-Version bildet das Material-3-Expressive-Design. Mit diesem will Google vor allem mehr Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Visuelle Elemente wie Animationen, Typografie und Farbschemata wurden überarbeitet. Android erhält zudem aktualisierte dynamische Farbthemen, reaktionsfähige Bedienelemente und eine betonte Typografie. Allerdings: Die Einführung von Material 3 Expressive folgt erst später im Jahr (voraussichtlich Herbst), vorerst legt Google nur den Grundstein mit einigen Performance-Updates und neuen Funktionen. Nutzer können das neue UI aber bereits über das Android-Beta-Programm testen, das seit November 2024 läuft.

Unter anderem gibt es mit dem aktuellen OS-Update Neuerung bei der Darstellung von Benachrichtigungen: Android 16 zeigt Live-Updates unterstützter Apps auch auf dem Sperrbildschirm. Zum Start ist das für verschiedene Mobilitäts- und Food-Delivery-Apps möglich. Zudem fasst Google neu mehrere Benachrichtigungen einer Anwendung zu einer Gruppe zusammen.


Darüber hinaus stärkt Google die Sicherheitsfunktionen von Android mit Advanced Protection 2. Hier bündelt der Anbieter verschiedene Sicherheitsfunktionen für Smartphones, die vor Online-Angriffen, schädlichen Apps, unsichere Websites, Betrugsanrufen und anderen Bedrohungen schützen sollen.
Google hat mit dem Juni-Pixel-Drop zudem mehrere neue Funktionen für die Pixel-Smartphones ausgerollt. Mit dabei ist das VIP-Widget, das es erlaubt, enge Kontakte wie Familie oder Freunde besonders hervorzuheben. Konkret lassen sich bei entsprechenden Kontakten unter anderem Zusatzinformationen wie Geburtstage, E-Mail- und Wohnadressen sowie Hobbys hinterlegen. Zudem werden neu die letzten Anrufe und Nachrichten angezeigt, ebenso wie der Echtzeit-Standort, sofern zuvor aktiviert. Darüber hinaus können VIPs Nutzer auch im "Bitte nicht stören"-Modus kontaktieren.

Mit Gboard und Pixel Studio lassen sich jetzt personalisierte Sticker erstellen, beispielsweise aus eigenen Fotos, bei denen der Hintergrund automatisch entfernt wird. Die Funktion ist zunächst auf Deutsch, Englisch und Japanisch verfügbar. Und die Recorder-App kann ab sofort KI-generierte Zusammenfassungen von Aufnahmen auf Französisch und Deutsch bereitstellen, die Kamera-App liefert wiederum ein neues Info-Angebot über das Fragezeichen-Symbol oben rechts in der Anwendung mit Tipps zu verschiedenen Aufnahme-Modi sowie Anleitungen.


Auf der passenden Support-Seite bietet Google eine detaillierte Übersicht, welche Funktionen für welche Pixel-Modelle verfügbar sein werden. (sta)


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