Apples Vision Pro fristet ein Nischendasein und beim "Wall Street Journal" melden sich Käufer erster Stunde zu Wort und
berichten, dass der Kauf Enttäuschung und Reue auslöst. Die Käufer beklagen sich, dass alles, was sie für die 3500 Dollar bekommen haben, Nackenschmerzen und befremdliche Blicke seien. Ersteres ist seit langem ein bekanntes Problem des ursprünglichen "next big thing" von
Apple. Diverse User geben zu Protokoll, dass sie nicht einmal einen ganzen Film mit der Brille anschauen können, ausser, sie liegen im Bett, was das Gewicht von rund 600 Gramm erträglicher macht.
Ferner berichten die User, dass das Gerät im Alltag für befremdliche bis hin zu manchmal sogar bösen Blicken sorgt. Leute begegnen Usern der Vision Pro eher abgeneigt, was ein Gefühl sozialer Isolation hervorruft. Ferner monieren die Käufer, dass mehrere Minuten zum Hochfahren sowie eine ständige Verkabelung zum Akku sich nicht wie ein zukunftsträchtiges Gerät anfühlen. Zu guter Letzt bleiben Apps im App Store aus, nur wenige Entwickler pflegen Applikationen für die Apple-Brille, was ihren Nutzen weiter verringert.
Das "Wall Street Journal" schreibt, dass die Schilderungen dem entsprechen, was man in der Öffentlichkeit wahrnimmt, nämlich, dass kaum Leute mit der Vision Pro in der Öffentlichkeit unterwegs sind. Zwar biete das Gerät die richtigen Ansätze, allerdings scheint die Zeit noch nicht reif dafür. Gerüchten zufolge arbeitet Apple bereits an einem leichteren Nachfolger ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(dok)