Microsoft hat im Rahmen des Mai-Patchdays 78 Sicherheitslücken in Windows und verschiedenen Microsoft-Anwendungen geschlossen. Darunter finden sich auch sieben Zero-Day-Lücken in Windows, von denen fünf bereits aktiv ausgenutzt wurden. Keine der Zero Days hat einen CVSS-Core über 8, damit werden sie nicht als kritisch eingestuft. Davon sollte man sich jedoch nicht blenden lassen, wie ein Security-Experte gegenüber "Techtarget" klarstellt. Es handle sich beim CVSS-Score um einen statischen Algorithmus, der nicht genügend zusätzliche Faktoren berücksichtige. Damit würden Unternehmen die Fehler unwissentlich falsch kategorisieren und somit unterschätzen.
Bei acht weiteren Lücken (patched) wurde die Ausnutzung als wahrscheinlich eingeschätzt. Zudem wurden zwei öffentlich gemachte Schwachstellen in Visual Studio und Microsoft Defender genannt, deren Details bereits vor dem Patch bekannt waren.
Informationen zu allen Lücken finden sich
an dieser Stelle im Leitfaden für Sicherheitsupdates von
Microsoft.
(win)